Volkstrauertag: Innehalten für Frieden und Menschlichkeit

Der Volkstrauertag ist ein Moment des Innehaltens. Ein Tag, an dem wir der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedenken. Aber er ist mehr als ein Tag der Trauer. Er erinnert uns daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist – und dass Kriege, Hass und Spaltung heute wieder gefährlich nah an unser Leben heranrücken.

Gerade in einer Zeit, in der globale Konflikte unsere Nachrichten prägen, in der gesellschaftliche Spannungen wachsen und in der Hetze sich schneller verbreitet als je zuvor, mahnt uns dieser Tag: Achtet aufeinander. Hört hin. Schützt das Miteinander, das uns stark macht.

Unser gesellschaftliches Fundament lebt von Respekt, Zusammenhalt und Verantwortung – Werte, die nicht nur politisch gelten, sondern im Alltag, in unseren Familien, in unseren Vereinen, in unseren Nachbarschaften. Jeder Schritt hin zu Verständnis ist ein Schritt weg von Ausgrenzung und Feindseligkeit.

Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik, hat es schon damals eindringlich formuliert:
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“
Und auch sein Leitsatz für politisches Handeln bleibt aktueller denn je:
„Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“

Beide Zitate erinnern uns daran, dass wir die Verantwortung tragen, diesen Horizont zu erweitern – durch Dialog, durch Mut, durch Engagement.

Der Volkstrauertag ruft uns dazu auf, die Vergangenheit nicht zu vergessen, aber vor allem die Zukunft zu schützen. Für Bedburg. Für unsere Gesellschaft. Für die Menschen, die nach uns kommen.

Lassen wir uns leiten von Achtung, Klarheit und Mitgefühl. Und sorgen wir gemeinsam dafür, dass Hass keinen Platz hat – weder hier bei uns noch anderswo.

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