Enttäuschendes Ergebnis für Kirdorfer SchulverkehrCDU Prüfantrag von Verwaltung ablehnend bewertetWie bereits zuletzt berichtet, hatte die CDU Fraktion zur Verbesserung der mittlerweile desolaten Schulverkehrssituation in Kirdorf die Verwaltung beauftragt, mehrere Vorschläge zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung wurde im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt."Die Beschlussvorlage, die wir zur Kenntnis nehmen sollten, ist enttäuschend und ein Schlag ins Gesicht für die Anwohner rund um die Grundschule Kirdorf", ärgerte sich Fraktionsvorsitzender Michael Stupp noch während der Sitzung. "Es ist unfassbar. Auf 8 Seiten begründet die Verwaltung, warum unsere Vorschläge nicht gehen. Ich will nicht lesen, was alles nicht geht ? ich möchte aufgezeigt bekommen, wie etwas möglicherweise geht!"Eine bevorzugte Umsetzung der geplanten Hol- und Bringzone sei baurechtlich nicht machbar, würde Mehrkosten erzeugen und kaum Zeitgewinn bringen, waren die Argumente der Verwaltung. Auch ein veraltetes Verkehrskonzept, in dem die aktuelle Kirdorfer Schulsituation noch gar keine Rolle spielte, wird als Lösung präsentiert. Nicht zuletzt stellte die Verwaltung ein Zahlenwerk von Kontrollen vor und kam am Ende zu dem Ergebnis, dass das Halteverbot vor der Schule sehr gut angenommen werde."Ich habe echt Humor, aber den Witz habe ich bis heute nicht verstanden", so Stupp weiter. "Die Verwaltung kommt ernsthaft zu dem Ergebnis, es sei alles in Ordnung und zählt an mehreren Kontrolltagen einen (!) Falschparker? Das ist lächerlich und eine Frechheit den Anwohnern dort gegenüber."Auch Ortsbürgermeisterin Angelika Dreikhausen zeigte sich enttäuscht von der Verwaltungsvorlage."Es ist einfach unglaublich, wie man mit den Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern umgeht und die täglichen Missstände rund um die Grundschule einfach beschönigt", ärgert sich Angelika Dreikhausen. (Zitat Verwaltung:) "Die Verwaltung sieht die Kapazitätsgrenzen auch zu Schulbeginnzeiten nicht erreicht. Sowohl die Anton-Heinen-Straße als auch die Theodor-Heuss-Straße können die vorhandenen und zukünftig zu erwartenden Verkehrsmengen gut aufnehmen. Im Rahmen der Verkehrsbeobachtung habe man durchweg positive Eindrücke gesammelt". Das ist völlig an der Realität vorbei, so die Ortsbürgermeisterin weiter.Auf Antrag von Angelika Dreikhausen wird ein Vor-Ort-Termin mit der Verwaltung stattfinden. Die CDU Bedburg fordert weiterhin eine schnellere Umsetzung der Hol- und Bringzone und ein Konzept der Stadt, wie man mit der neuen Verkehrssituation umgehen wird.Die mehrseitige Begründung der Verwaltung, warum alles nicht machbar ist, finden Sie auf der Homepage der CDU Bedburg.#bedburg #cdubedburg #kirdorf #schulverkehr #holundbringzone
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