Die CDU Bedburg wünscht einen besinnlichen zweiten Advent

Wir möchten allen Bürgerinnen und Bürgern einen friedvollen zweiten Advent wünschen. In einer Welt, die von Unsicherheit, Konflikten und schnellen technischen Entwicklungen geprägt ist, laden wir zu einem Moment des Innehaltens ein. Auch in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, globalen Krisen und gesellschaftlichen Spannungen bleibt der Advent ein Symbol der Hoffnung – auf Frieden, Zusammenhalt und den christlichen Glauben, der uns durch dunkle Wochen trägt.

Hier ist eine kleine Geschichte, die genau daran erinnert.

Die Geschichte vom zweiten Licht und der klugen Stimme

Im gleichen kleinen Rheinort, in dem Jakob am ersten Advent seine Laterne entzündet hatte, war eine besondere Unruhe spürbar. Nicht nur wegen der Weltnachrichten, die weiterhin von Krieg, Leid und politischen Spannungen geprägt waren – sondern auch wegen einer neuen Technologie, die in aller Munde war: Künstliche Intelligenz.

Viele waren neugierig, manche skeptisch, einige sogar ängstlich. „Kann so eine Maschine uns Menschen irgendwann ersetzen?“, fragten sich manche. „Oder hilft sie uns vielleicht, die Welt ein bisschen besser zu machen?“

Am Vorabend des zweiten Advents saß Jakob wieder auf seiner Bank. Diesmal hielt er jedoch nicht nur eine Laterne in den Händen, sondern ein kleines Gerät – ein schlankes Tablet. Auf dem Bildschirm pulsierte eine leuchtende Kugel: eine KI, die er von seinem Enkel erklärt bekommen hatte.

Eine junge Frau aus dem Ort, die ihn bereits am ersten Advent getroffen hatte, blieb erneut stehen.

„Jakob, redest du jetzt mit einer Maschine?

Er lächelte.

„Nein. Ich rede mit einer Stimme, die Antworten sucht – genau wie wir. Sie kann viel, aber sie ersetzt keine Herzen.“

Neugierig setzte sie sich zu ihm.

„Und was sagt dir diese KI?“

Jakob tippte kurz. Das Gerät leuchtete ruhig auf, und eine sanfte, künstliche Stimme erklang:

„Frage erkannt: Was schenkt Menschen in unsicheren Zeiten Hoffnung? Antwort: Licht, Gemeinschaft und der Glaube daran, dass Frieden möglich bleibt. Auch wenn er weit entfernt wirkt.“

Die junge Frau war überrascht. „Das klingt… erstaunlich menschlich.“

„Ist es aber nicht“, antwortete Jakob ruhig. „Und genau darum braucht die Welt uns – echte Menschen, die handeln, vergeben, anpacken und glauben.“

Er zündete die zweite Kerze seines kleinen Adventskranzes an, den er mitgebracht hatte. Die Flamme spiegelte sich im Bildschirm der KI.

„Weißt du“, sagte er, „Technik kann uns helfen. Sie kann Kranke schneller versorgen, Konflikte früher erkennen, Bildung gerechter machen. Aber Frieden… echten Frieden… den schaffen nur Menschen, die einander zuhören. Die Fehler eingestehen. Die sich von ihrem Glauben berühren lassen und ihn weitertragen.“

Die junge Frau nickte. „Und was sagt die KI dazu?“

Jakob sah auf das Gerät. Die Stimme antwortete nüchtern:

„Berechnung abgeschlossen: Frieden entsteht, wenn Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

Jakob schmunzelte. „Siehst du? Selbst die klügste Maschine erkennt: Ohne uns geht es nicht.“

Nach und nach blieben wieder Menschen stehen. Einige brachten Kerzen, andere setzten sich einfach dazu. Das flackernde Licht, die Gespräche und die leise Hoffnung verbanden alle, die dort saßen – trotz aller Unterschiede.

Und während die zweite Adventskerze brannte, spürten viele im Ort, dass die Welt zwar komplizierter geworden war… aber auch voller Möglichkeiten. Solange Menschen sich erinnern, dass Frieden im Herzen beginnt – und dass Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe stärker sind als jede Krise.